SUCHE
Die Reaktionen auf die Corona-Pandemie zeigen vor allem eines: Die Macht des wirtschaftlichen und kulturellen Neoliberalismus ist ungebrochen. Die „Demokratie“ nur noch ein Kampfbegriff, um die Macht dieser Ideologie über Verstand und Herz zu bemänteln.
In “Remaking One Nation” erklärt der konservative Schriftsteller Nick Timothy, warum die britische Arbeiterklasse derzeit Boris Johnsons Tories wählt.
Der Shitstorm ist zu einem Alltagsphänomen geworden. Schon an kleinsten Petitessen entzündet sich seine soziale Empörungsdynamik. Aber ist die Öffentlichkeit dieser Gewalt hilflos ausgeliefert?
Wie Trump oder Bolsonaro wird Narendra Modi in Indien für explodierende Zahlen von SARS-CoV-2-Positiven und Verstorbenen verantwortlich gemacht. Doch der Tod war in einem Land, das an der eigenen Luft erstickt, schon lange vor dem Virus präsent.
Der westlich-liberale Kapitalismus steckt in einer tiefen Legitimationskrise. Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär wird seltener. Influencer wollen uns das Gegenteil glauben machen.
Das neue Buch von Sahra Wagenknecht hat in kürzester Zeit eine Flut von Rezensionen provoziert. Keine Angst - ich möchte nicht noch eine hinzufügen. Vielmehr möchte ich zeigen, wie man "Die Selbstgerechten" als Lifestyle-Linken-Detektor verwenden kann.
Wie viele Kalorien braucht der Mensch? Und wie kommen wir dazu? Leider haben die Ökonomen vergessen, diese grundlegenden Fragen zu stellen.
Wer von Öffentlichkeit redet, denkt an Habermas. Doch dessen liberale Definition lässt Aspekte der Ungleichheit wie Klasse und Geschlecht unbeachtet. Dabei prägen gerade Ausschluss und Marginalisierung den öffentlichen Raum.
Der Grundkonsens des Rechts- und Sozialstaats droht seine Selbstverständlichkeit zu verlieren. Ein Teil der Intellektuellen hat diesen Konsens aufgekündigt.
<
>